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Dr. Saravana Kumar, MBBS (AIMST), has dedicated 16 years to the medical profession , specialising as a General Practitioner and Occupational Health Specialist for the last 8 years.
Since my Housemanship days in 2008, Sabah has been my cherished home."
Was ist unser Ziel?
Wir wollen Spenden- und Mitgliederbeiträge optimal zur Entwicklung einer nachhaltigeren Landschaft in Borneo einsetzen. Hierbei wollen wir aber nicht mehr – wie bis anhin – das Geld einzig und allein für die Aufforstung von Regenwäldern einsetzen, sondern auch für die Unterstützung der Bauern und Bäuerinnen, die syntropische Landwirtschaft betreiben wollen.
Was waren unsere Gedanken vor dem Systemwechsel?
Im Jahr 2022 erhielten wir den Auftrag, zehn Hektaren aufzuforsten und für die nächsten fünf Jahre zu bewirtschaften. Die Bewirtschaftung nach dem direkten Pflanzen von Baumsetzlinge ist sehr wichtig um deren Überleben zu garantieren. Hierbei kam es allerdings zu Verzögerungen, und aus Not, die Zeit zu überbrücken, haben wir uns alternative Landschaftsrestaurierungsmethoden überlegt, wobei die Idee vom syntropischen Agroforst entstand. Das bedeutet nicht, dass wir nicht mehr Bäume pflanzen wollen, sondern wir erhoffen uns vielmehr, dass durch das Zusammenarbeit mit syntropischer Landwirtschaft, Aufforstung finanziell nachhaltiger und verlässlicher gestaltet werden kann.
Unsere nachhaltige Finanzierung besagt folgendes: wir erwerben und bepflanzen Land mit einnahmeträchtigen Arten (sogenannten Cash-crops) und mit dem Profit dieser Cash-crops können wir die Wiederaufforstung finanzieren. Selbstverständlich versprechen wir, keine Waldflächen zu roden, um auf diesem Land später Landwirtschaft zu betreiben. Des Weiteren, falls das Land bereits landwirtschaftlich genutzt wird (z.B. Palmöl), sollen die derzeitigen Pflanzen weiterhin verwendet werden, aber das Land sukzessive in ein syntropisches Agrosystem umgewandelt werden. Wir glauben, dass wir mit diesem Finanzierungsmechanismus ein System erschaffen, das sowohl Aufforstung verlässlich finanzieren kann, wie auch von vielen weiteren Generationen von Bauern und Bäuerinnen genutzt werden kann.
Was waren die Herausforderungen?
Die Idee war erschaffen, aber die Umsetzung stellte eine Herausforderung dar. Angefangen mit den Schwierigkeiten, Land zu erwerben, da es einerseits der indigenen Bevölkerungsgruppe vorbehalten ist und andererseits der Landkauf ohne externe Investoren nicht finanzierbar war. Deshalb suchten wir Bauern und Bäuerinnen, die von traditioneller auf syntropische Landwirtschaft wechseln wollen.
Während wir selbst den Erfolg dieser zugegebenermassen relativ jungen und wissenschaftlich unerforschten Landwirtschaftsmethode nicht anzweifelten – wir haben schliesslich den Erfolg in Ernst Götschs eigener Farm in Brasilien gesehen – war das bei den Farmern etwas anders. Verständlicherweise wollten diese, bevor sie ihre eigenen Anbauflächen komplett umbauen, einen Proof-of-concept, also den Beweis, dass die Methode funktioniert. Dementsprechend begannen wir im Februar 2023, die HAK-Farm in Zusammenarbeit mit Ernst Götsch in ein syntropisches System umzuwandeln und obwohl wir viele Fehler gemacht haben, haben wir sehr viel gelernt und jetzt, ein bisschen mehr als ein Jahr später, sehen wir erste Früchte (im bildlichen, wie auch im rhetorischen Sinn).
Wie überzeugen wir die Malaysischen Farmers, mitzumachen?
Wir arbeiten jedoch noch immer am Proof-of-concept und ein zentraler Punkt ist die Rentabilität.
Stehen Aufwand und Ertrag in einem guten Verhältnis?
Wir hoffen, diese Frage in ein bis zwei Jahren mit einem klaren JA beantwortet zu können, denn ansonsten glauben wir nicht, Malaysische Farmer für unsere Anbaumethode begeistern zu können. Wir wollen des Weiteren eruieren, inwiefern Palmöl in ein syntropisches System integriert werden kann, denn – ob wir es gut heissen oder nicht – Palmöl ist de facto die produktivste und die am häufigsten angebaute, landwirtschaftliche Ölpflanze. Falls Palmöl in ähnlicher Qualität und Quantität wie in herkömmlichen Monokulturen angebaut werden kann, würde die syntropische Landwirtschaft eine nachhaltigere Anbaumethode für Palmöl darstellen. Zuletzt wollen wir aber auch zeigen, dass trotz hohen Inizialkosten, langfristig Geld gespart werden kann, da teure, chemische Mittel wie Dünger oder Pestizide nicht mehr notwendig sind. Das wollen wir anhand einer Langzeitstudie zu den Bodennährstoffen beweisen.
Was sind unsere Massnahmen und wie unterstützt SynBorneo?
SynBorneo will den Farmern bei den hohen Inizialkosten und technischen Fragen unter die Arme greifen. SynBorneo liefert den Farmern im ersten Schritt folgendes:
- Beratung in der Feldvorbereitung
- Bestimmen der Cash Crops
- Pflanzplan nach Absprache mit dem Farmer/Besitzer
- Setzlinge der Cash Crops und unterstützendes Pflanzenmaterial
- Organisches Material zur Humusbildung (zu Beginn)
- Bereitstellung von Maschinen zur Mulchherstellung
- Beratung, Schulung und Betreuung
Wie steht es um den Farmer und wo kommen die Auffortungsareiten zum Zug?
Der/die Farmer/in wird die Arbeiten nach Absprache selbst vornehmen, aber wir unterstützen die Farmer mit unserem Service, um im Falle von limitierten monetären Verhältnissen die Eintrittsschwelle zu senken. Wir beraten die Farmer ausserdem in der technischen Umsetzung. In Sachen Geld schulden die Farmer uns nichts (z.B. müssen die Farmer keinen fixen Teil ihres Einkommens an SynBorneo abgeben oder sonstiges), aber wir erwarten im Gegenzug, das einhalten des Vertrages, ihr Engagement und ihre Integrität, sowie der Verkauf der Cash-crops über SynBorneo oder unsere Vertreter zu handhaben. Und hier sind wir wieder am Anfang: Da in syntropischen Farms ertrags- und umsatzstarke Cash-crops angebaut werden, erwarten wir einen finanziellen Überschuss, den wir wiederum in die Aufforstung des Regenwaldes investieren können. Syntropische Landwirtschaft hat weitere Vorteile für die Farmer, da das System sehr flexibel ist. Will der/die Farmer/in z.B. zusätzlich Bohnen anbauen, kann er/sie dies tun. Diese kann er ausserhalb des Einflussbereiches der NGO verkaufen oder verwerten. Das System lebt von einem Überschuss, und davon kann der Farmer und seine Familie profitieren, entweder durch zusätzliche Verkäufe oder durch sichere Nahrungsmittel für sich selbst. Zusammengefasst profitieren also die Farmer, indem ihnen eine Verschuldung erspart bleibt (da wir ihnen garantiert die produzierten Güter abnehmen werden), und die Umwelt, da durch diese Initiative langfristig zwei Ökosysteme (also der Wald und die landwirtschaftlichen Flächen) restauriert werden können.
Wie kannst du uns unterstützen? (anstatt: Wo stehen wir?)
Wir stehen am Anfang dieser Reise, sind aber sehr zuversichtlich, dass, wenn alles wie gewünscht verläuft, es einen grossen Nutzen für unsere Welt haben wird. Uns ist bewusst, dass ein junges Projekt immer mit einem gewissen Risiko verbunden ist. Dennoch brauchen wir Unterstützung, um erfolgreich und nachhaltig Landschaftsreparaturen vorzunehmen und viele Vorurteile und Ängste aus dem Weg zu räumen.
Bist Du dabei?
NOTE: We are currently in the midst of a transition. We are forming a foundation in Switzerland and an NGO in Malaysia. During this process, we will utilize the infrastructure of Brothers Cycling. Ultimately, Brothers Cycling will be integrated into the SynBorneo Foundation in Switzerland.
CHF - Account
Konto Name: Brothers Cycling
IBAN-Nummer: CH16 0028 8288 4521 8441 K
SWIFT Code: UBSWCHZH80A
Bank: UBS AG Luzern
EURO - Account
Account name: Brothers Cycling for the world
IBAN number: BE47 9671 6264 1680
Account number: 1626416
SWIFT Code: TRWIBEB1XXX
Bank adress:
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